Skulpturenpark
Im Außengelände des ENERGETICON war zu Bergbauzeiten die Übertagebetriebsfläche des Verbundbergwerks Anna. Die Kokerei machte Platz für die Folgelandschaft. Die Außenanlage umfasst eine Fläche von circa 30.000 qm.
Heute beherbert sie ein breites Spektrum an Exponaten. Hier verbinden sich die Skulpturen prächtiger Industriearchitektur, von Großexponaten der Bergbau- und der Regenerativtechnik mit denen von Bahnfahrzeugen der Kohlezeit. Der Ort atmet Geschichte und setzt zugleich moderne Akzente künftiger Energietechnik. Seien Sie gespannt! Der bewaldete Ausläufer des Haldenlandschaftspark AnnA grenzt unmittelbar an das ENERGETICON und bildet den räumlichen Rahmen zum Naturschutzgebiet des Broichtals hin.
Von der Außenterrasse des Bistros hat man einen schönen Blick über das Gelände.
Exponate Bergbau
Im Außengelände sind zahlreiche Relikte des Bergbaus zu entdecken.
Es gibt zum Beispiel Streckenvortriebs-, Strebausbau-, Gewinnungs- und Teufgeräte. Ebenso sind Transportgeräte für Mensch und Material ausgestellt, hierzu gehören Dampf- und Dieselloks sowie die Lok Anna 8.
Machen Sie es sich in einem unserer Güterwagons gemütlich und lassen Sie sich in die Welt des Bergbaus entführen. Hier können Sie sich die Filme "Anna Nr. 8 unter Dampf", "Kokerei Anna", "Das Grubenunglück auf Anna 2 in Alsdorf 1930" oder "RAG - Die Steinkohle" anschauen.
Exponate Regenerative Energie
In unserem Außengelände sind auch Ausstellungstücke zum Thema regenerative Energie ausgestellt, hierzu gehören Windkraft, Solarthermie, Photovoltaik und Geothermie. Sie können sich Rotorblätter von Windkraftanlagen und Doppelspiegel ansehen oder unter unserem Solarpavillion Platz nehmen, auf dem eine Photovoltaikanlage installiert ist.
GREEN Projekt - Geothermieanlage
Hier wird alte Bergbauinfrastruktur zur Gewinnung regenerativer „Raum- aus Erdwärme“ genutzt. Das Wasser im 860m tiefen Eduardschacht ist im Mittel 26°C warm, über eine Sonde im Schacht, Wärmetauscher und –pumpe gelangt Wärme ins Heizungssystem. Grubenwasserenergie für das ENERGETICON!
Kunstobjekte
Kohleglut
Die künstlerische Installation „Kohleglut“ hat der Künstler Renato Santarossa im Juli 2018 dem ENERGETICON gestiftet. Sie symbolisiert das „schwarze Gold“ und seine Nutzung als Brennstoff im fossil-industriellen Zeitalter. Die Kohle stammt aus 1.200 Meter Tiefe aus der letzten aktiven Ruhrgebietszeche Prosper-Haniel in Bottrop, die Ende 2018 stillgelegt wurde.
Elementebaum
Das Werk von Egidius Knops gewann den 1. Preis im Wettbewerb "Kunst für Alsdorf 2014". Der Baum steht hier symbolhaft für in Biomasse gespeicherte Sonnenenergie. Die Krone trägt, farbig dargestellt, die 4 Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde.
Geologische Uhr
Die kreisförmig angeordneten 13 Felsbrocken bilden erdgeschichtlich 650 Mio Jahre ab. Die Karbonzeit, in der die Steinkohlebildung begann, liegt mit etwa 350 Mio Jahren in der Mitte dieser Zeitspanne. Die Gesteinsbrocken stammen aus verschiedenen Regionen der Eifel und des Raumes Aachen.
Sie erinnert daran, dass wir heute in der „Halbzeit des Sonnensystems“ leben, dessen Entstehung etwa 4,5 Milliarden Jahre zurückliegt und dessen weitere Lebensdauer von Astrophysikern auf einen ähnlich langen Zeitraum geschätzt wird.
Inmitten unserer geologischen Uhr lädt eine kleine sandige Oase zum Verweilen ein. Hier haben wir für Sie einen Grillplatz angelegt, informieren Sie sich hier.
Technik-Figuren
Unter dem Photovoltaikpavillon stehen vier skurril anmutende Technik-Figuren. Sie bestehen aus Bergbaugezähe und Bergbaumaschinenteilen. Die Figuren wurden Mitte der 1980er Jahre von Schlossermeister Josef Hilgers aus Alsdorf-Hoengen entworfen und montiert.
Naturzone
Kreuzkrötenbiotop
Ein Biotop für Kreuzkröten ist innerhalb eines Artenschutzprojektes mit Hilfe einer Kooperation der biologischen Station der Städteregion entstanden.
Bienenstöcke
Die Imker AG der Realschule am Kubitz hat auf unserem Gelände Bienenstöcke aufgestellt. Diese werden von den Lehren, Schülerinnen und Schüler im Rahmen der AG - Arbeit betreut und gepflegt.
Insektenhotel
Die Schülerinnen und Schüler der Dalton-Projektgruppe Natur und Kunst des Gymnasiums Alsdorf haben in der Naturschutzzone des Museums ein Insektenhotel errichtet. Stroh, Bambusrohr, Tannenzapfen und viele andere Materialien bieten jetzt Insekten Schutz und einen Nistplatz.
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